Hamburg. Im 2. Quartal verzeichnete der Hafen noch ein Minus von 16,2 Prozent. Warum seit Juli eine Stabilisierung festzustellen ist.

Die Ladungsmengen im Hamburger Hafen nehmen wieder zu. Der coronabedingte Rückgang beim Seegüterumschlag in Deutschlands größtem Universalhafen fällt mit acht Prozent im dritten Quartal deutlich geringer aus als im zweiten Quartal. Da verzeichnete der Hafen noch ein Minus von 16,2 Prozent. Das Ergebnis im dritten Quartal gibt nach Einschätzung der Marketingorganisation des Hafens zufolge Hoffnung, dass der zweistellige Umsatzrückgang gestoppt werden konnte.

Der gesamte Seegüterumschlag betrug im dritten Quartal 32 Millionen Tonnen. Der wichtige Containerumschlag verzeichnete 2,3 Millionen Standardcontainer (TEU). Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 4,9 Prozent.

Hamburger Hafen: Weihnachten trägt zur Trendwende bei

In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden im Hamburger Hafen 93,2 Millionen Tonnen Seegüter an den Terminals geladen oder gelöscht. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 10,7 Prozent. Beim Containerumschlag wurden in Hamburg in den ersten drei Quartalen insgesamt 6,3 Millionen TEU über die Kaikanten gehoben. Der Rückgang beträgt 9,9 Prozent.

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„Seit Juli sehen wir eine Stabilisierung in der Umschlagentwicklung und damit einen insgesamt geringeren Rückgang beim Seegüterumschlag des Hamburger Hafens. Die im Sommer gesunkenen Infektionszahlen und die daraufhin gelockerten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sowie das Auffüllen der Lager für das Weihnachtsgeschäft sind als Ursachen zu nennen“, sagt Axel Mattern, Vorstand der Hafen Hamburg Marketing.