Hamburg. Vorteil der neuen Stelle bei Scharhörn wäre, dass das Baggergut sich mit dem Flutstrom weiter in die Nordsee verteilen würde.

Die neue Schlickablagerungsstelle bei der Hamburger Insel Scharhörn soll bis spätestens Ende 2022 fertig sein. Dann habe der bisherige Ablagerungsplatz bei dem Seezeichen „Tonne E3“ die mit Schleswig-Holstein vereinbarten Mengen erreicht, sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Vorteil der neuen Stelle bei Scharhörn wäre, dass das dort abgekippte Baggergut sich mit dem Flutstrom weiter in die Nordsee verteilen würde.

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Damit wäre die Unterwasser­deponie unbegrenzt aufnahmefähig. Einen Konflikt mit der Umweltbehörde sieht Westhagemann nicht, obgleich die Deponie direkt an den Nationalpark Wattenmeer angrenzen würde. „Das ist ein mit der Umweltbehörde abgestimmter Vorschlag“, sagte der Senator. Der Hafen verschlickt zunehmend, weil die Elbe weniger Wasser führt.