Hamburg. Vier Niederlassungen sind bereits wieder zugänglich, drei weitere folgen am 18. Mai. Geschäft mit Baufinanzierung zeigt keine Corona-Schwäche.

In ihrem Filialgeschäft in Hamburg kehrt die Deutsche Bank schrittweise zum Normalbetrieb zurück: Nachdem sie am 23. März wegen der Corona-Pandemie acht ihrer 17 Zweigstellen in der Hansestadt vorübergehend geschlossen hatte, sind seit Montag vier davon wieder geöffnet. Es sind die Filialen in Volksdorf, in Winterhude, in Niendorf und in Othmarschen.

Am 18. Mai sollen die Niederlassungen in Bramfeld, Eidelstedt und Pöseldorf folgen. Nur die Filiale in der HafenCity bleibt wegen einer baulichen Sanierung länger geschlossen. Allerdings werden die Öffnungszeiten einiger Zweigstellen gegenüber der Situation vor der Corona-Krise noch eingeschränkt bleiben. Auch weil man den Beschäftigten die Möglichkeit geben wolle, die Kinder zu betreuen, solange der Schulbetrieb noch nicht wieder voll läuft, sagt Stefan Knoll, Sprecher der regionalen Geschäftsleitung Nord und verantwortlich für das Privatkundengeschäft.

Telefonisch seien aber auch die Berater aus den zeitweise geschlossenen Standorten für Kunden erreichbar, so Knoll. „Darüber hinaus hat die Zahl der Gespräche per Telefon, Video und Online-Chat mit den Beschäftigten der regionalen Beratungscenter in den vergangenen Wochen stark zugenommen.“ Auch in Hamburg gibt es ein solches Zentrum, dessen Mitarbeiter wochentags bis 20 Uhr und sonnabends von 9 bis 15 Uhr erreichbar sind.

Krisenbedingte Aktienmarkt-Turbulenzen

Anlass für den erhöhten Beratungsbedarf seien nicht zuletzt die krisenbedingten Aktienmarkt-Turbulenzen, sagt Knoll: „Da entstehen jetzt sehr intensive Dialoge. Dass es an den Kapitalmärkten auch drastisch nach unten gehen kann wie in den vergangenen Wochen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass für den Vermögenserhalt und Vermögensaufbau ein Engagement in Fonds und Aktien unverzichtbar ist.“ Dies gelte umso mehr, als sich am Nullzins-Umfeld wohl auf absehbare Zeit nichts ändern werde. Wer langfristig investiert gewesen sei, habe in der Vergangenheit auch Rückschläge verkraftet und „unter dem Strich gute Renditen eingefahren“, so Knoll. Im Jahr 2019 hat im Wertpapiergeschäft das Depotvolumen bei der Deutschen Bank in Hamburg um 17 Prozent zugelegt.

In der Baufinanzierung sieht Knoll aktuell „überhaupt keinen Abbruch“. Das Geschäft entwickele sich weiter ähnlich wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Experten der Bank erwarten für Hamburg keinen Rückgang der Wohnimmobilienpreise, auch wenn sich der Preisanstieg von 5,5 Prozent im vorigen Jahr auf nur noch rund zwei Prozent im Jahr 2022 abschwächen werde.

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    Im Geschäft mit Baufinanzierungen und Konsumentenkrediten hat sich das Darlehensvolumen bei der Deutschen Bank in Hamburg im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 4,0 Milliarden Euro erhöht. Insgesamt kletterte das Geschäftsvolumen – also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen – in der Hansestadt um rund neun Prozent auf 18,4 Milliarden Euro. In der Region Nord sind es 49,9 Milliarden Euro.

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    • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
    • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
    • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
    • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden