Hamburg. Hamburger PR-Firma a+o gibt wegen schlechter wirtschaftlicher Prognose für 2020 auf. Das Aus kam überraschend.
Die Hamburger PR-Agentur a+o, die vor allem durch die Arbeit für Google bekannt wurde, muss schließen. Wie die Agentur selbst auf ihrer Homepage und bei Twitter mitteilte, seien die wirtschaftlichen Aussichten für 2020 so schlecht, dass man den Betrieb sofort einstelle. 16 Mitarbeiter des Büros am Schulterblatt verlieren ihren Job.
Wie es in einer Erklärung im Internet heißt, hoffe man, dass die Mitarbeiter, die kurz vor Weihnachten ihren Arbeitsplatz verlieren, schnell neue Jobs in der Branche bekommen: "Die Geschäftsführenden Gesellschafter*innen Karin Jensen (62) und Thorsten Garde (43) haben sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem sich die wirtschaftliche Prognose für 2020 kurzfristig und überraschend geändert hatte." Eine Sprecherin bestätigte dem Abendblatt das Aus für die Agentur.
a+o machte PR für Google
a+o arbeitete neben Google auch für Uber Deutschland sowie für ARD und ZDF. Noch in der vergangenen Woche hatte es bei Google geheißen, a+o sei Ansprechpartner für den Internet-Giganten aus dem Silicon Valley in Hamburg. Gegründet wurde a+o im Jahr 1996 von der PR-Unternehmerin Angelika Oplesch. Die Agentur genoss in der Hamburger Szene einen hervorragenden Ruf.