Offenbach. Das Kreuzfahrtschiff „Astor“ wird in Zukunft französische Gäste befördern. Einige Male wird es aber noch in Deutschland zu sehen sein.

Das Kreuzfahrtschiff „Astor“ wird in Zukunft als „Jules Verne“ französische Gäste ab Le Havre und Marseille über das Wasser bringen. Damit wird das Schiff den deutschen Markt verlassen. Das teilt Transocean Kreuzfahrten mit.

Die verhältnismäßig kleine „Astor“ mit 289 Kabinen war bereits in der Vergangenheit nicht mehr ausschließlich mit deutschen Gästen unterwegs, sie wurde teils im Winter nach Australien verchartert.

Kreuzfahrtschiff „Astor“ verlässt Ende April 2021 endgültig die Transocean-Flotte

In diesem Winter fährt sie allerdings wieder für deutsche Passagiere mit Deutsch als Bordsprache – ebenso wie im kommenden Sommer. Ende April 2021 verlässt das Schiff endgültig die Transocean-Flotte, zu der seit Juni 2019 auch die „Vasco da Gama“ zählt.

AIDAnova wird zur Nordsee überführt

Das neue Kreuzfahrtschiff AIDAnova hat am Montag seinen Weg von der Meyer Werft in Papenburg über die Ems in Richtung Nordsee angetreten.
Das neue Kreuzfahrtschiff AIDAnova hat am Montag seinen Weg von der Meyer Werft in Papenburg über die Ems in Richtung Nordsee angetreten. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Das mit Flüssiggas betriebene Schiff legte am Abend in Papenburg ab.
Das mit Flüssiggas betriebene Schiff legte am Abend in Papenburg ab. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
om Ufer aus beobachteten Schiffsfans das schwierige Manöver auf dem engen Fluss.
om Ufer aus beobachteten Schiffsfans das schwierige Manöver auf dem engen Fluss. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Das Großereignis wurde auch medial begleitet: Übertragungswagen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) stehen hinter dem Hafenbecken der Meyer Werft.
Das Großereignis wurde auch medial begleitet: Übertragungswagen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) stehen hinter dem Hafenbecken der Meyer Werft. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Eigentlich hatte die AIDAnova bereits am Montagmorgen starten sollen, doch wegen zu niedrigen Wasserstandes war das Ablegen auf den Abend verschoben worden.
Eigentlich hatte die AIDAnova bereits am Montagmorgen starten sollen, doch wegen zu niedrigen Wasserstandes war das Ablegen auf den Abend verschoben worden. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam
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Das Schiff wechselt zur neu gegründeten Firma CMV France mit Sitz in Marseille, die wie Transocean zum Unternehmen Cruise & Maritime Voyages gehört.

Umwelt und Städte leiden unter Kreuzfahrtschiffen

Kreuzfahrtschiffe stehen immer wieder wegen ihres hohen CO2-Verbrauchs in der Kritik. Im August diskutierte der Tui-Chef mit einer Klimaaktivistin bei „Markus Lanz“ über Kreuzfahrten.

Nicht nur die Umwelt wird durch Kreuzfahrtschiffe belastet. Auch Städte beschweren sich immer wieder über die Touristen-Massen, die durch die Schiffe in Städte geschwemmt werden. So hatte Venedig im August beschlossen, dass das historische Zentrum für einige Kreuzfahrtschiffe künftig nicht mehr befahrbar sein soll. (dpa/msb)