Im Jahr 1856 begann die Geschichte der Firma Phoenix. Die Hamburger Brüder Albert und Louis Cohen, Söhne aus einer jüdischen Bankiersfamilie, stellten in Harburg anfangs Schuhe her. Noch im 19. Jahrhundert kam im Zuge mehrerer Eigentümerwechsel die Produktion von Reifen hinzu, und es entstand der Markenname Phoenix, nach dem sich später die Firma benannte. Sie entwickelte sich als Hersteller von Kautschukwaren zu einem bedeutenden Autozulieferer, bei dem zeitweise jeder fünfte Harburger arbeitete. Doch im Jahr 2004 wurde Phoenix von dem Konkurrenten Continental übernommen,
    in der Folge gingen viele der damals noch 2700 Jobs in Harburg verloren oder wurden ausgelagert. Heute hat ContiTech, so der neue Name, dort noch rund 800 Beschäftigte.