Hamburg. Die Bundespolizei gibt Hamburgern Tipps fürs Handgepäck zum Ferienstart

    Die Sommerferien stehen vor der Tür, und die Vorfreude auf den Urlaub kommt schon beim Packen des Koffers. Damit Passagiere bei der Gepäckkontrolle am Flughafen nicht in unliebsame Situationen kommen, sollten sie sich vor Reiseantritt allerdings über die geltenden Sicherheitsbestimmungen informieren – denn die enthalten durchaus Überraschendes.

    „Messer mit einer Klingenlänge von unter sechs Zentimetern sind kein Problem an Bord des Flugzeugs“, sagt Polizeioberkommissar Maik Lewerenz. Eine entsprechende internationale Richtlinie sei in der Vergangenheit gelockert worden. Auch Nagelscheren seien wieder erlaubt. „Nutella und Spritzpistolen im Handgepäck sind dagegen verboten“, sagt Lewerenz. Das bei Kindern beliebte Spielzeug ist eine sogenannte Scheinwaffe. Bei der Nuss-Nougat- ­Creme handelt es sich um eine Paste, die genau wie andere Flüssigkeiten in größeren Mengen untersagt ist. An diesem Freitag und Sonnabend von 8 bis 15 Uhr unterrichten Beamte der Bundespolizei Passagiere an einem Informationsstand im öffentlichen Bereich des Terminals 1 auf der Abflugebene.

    Auch beim Rückflug sollten die Eltern darauf achten, was ihre Kinder am Strand gesammelt haben: Korallen sind streng verboten. „Bei Artenschutz gibt es keine Toleranz“, sagt Thomas Gertsch vom Hauptzollamt. „Wer gegen die Auflagen verstößt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Am besten ist, gar nichts mitzunehmen, was lebt oder gelebt hat.“

    An den ersten fünf Ferientagen ab Donnerstag starten rund 1200 Flugzeuge mit mehr als 133.000 Passagieren – ähnlich viele wie im Vorjahr.