Phoenix. Der Bundesstaat Arizona reagiert auf den tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Uber-Auto. Auch das Unternehmen selbst meldet sich.

Nach dem tödlichen Unfall mit einem autonomen Auto von Uber hat der Gouverneur von Arizona die Genehmigung für Testfahrten für den US-Fahrdienst auf öffentlichen Straßen ausgesetzt.

Das von der Polizei veröffentlichte Video von dem Unfall sei alarmierend und werfe viele Fragen auf, schrieb Gouverneur Doug Ducey am Montag in einem offenen Brief an Uber-Chef Dara Khosrowshahi. Die Sicherheit auf Arizonas Straßen müsse gewährleistet sein. Arizona ist mit seinen geraden, offenen Straßen und den guten Wetterbedingungen für Tests mit autonomen Autos beliebt.

Uber stellt Betrieb selbstfahrender Autos vorerst ein

Uber selbst veröffentlichte am Morgen ein Statement als Reaktion auf den Brief. Demnach hat das Unternehmen „pro-aktiv“ den Einsatz von selbstfahrenden Autos eingestellt – und zwar in allen Städten. „Wir helfen den Ermittlern weiterhin so gut wir können.“

Bei dem Unfall war eine 49-jährige Frau getötet worden. Sie war offenbar aus dem Schatten auf die Fahrbahn getreten und von dem autonom fahrenden Uber-Auto erfasst worden. Die Staatsanwaltschaft untersucht den Vorfall. (rtr)