Frankfurt/Main. Die Kryptowährung Bitcoin ist auf Rekordjagd. Experten sehen darin eine gefährliche Marktübertreibung. Die Preisblase könnte platzen.

Die Rekordjagd der Digitalwährung Bitcoin geht ungebremst weiter. Am Mittwochmorgen erreichte der Kurs an wichtigen Handelsbörsen wie zum Beispiel Bitstamp oder Coinbase mit etwas unter 11.000 US-Dollar (9280 Euro) einen neuen Höchststand. In den vergangenen Handelstagen war der Bitcoin immer wieder auf neue Rekordstände gestiegen. Seit Beginn des Jahres hat sich der Wert der Digitalwährung in etwa verzehnfacht.

Während der Bitcoin von einem Rekordhoch zum nächsten springt, sehen Experten eine gefährliche Marktübertreibung. Je höher der Kurs der Digitalwährung steigt, desto eindringlicher wird vor den Folgen einer platzenden Preisblase gewarnt.

Kryptowährung nicht von Zentralbanken und Regierungen kontrolliert

Der Bitcoin ist der bekanntesten Vertreter von Digitalwährungen, auch Kryptowährungen genannt. Anders als herkömmliche Währungen werden sie nicht von Zentralbanken und Regierungen kontrolliert. Befürworter schätzen die Freiheit und Anonymität, Kritiker warnen vor Missbrauch etwa zur Finanzierung krimineller Handlungen. (dpa)