Der DAX aber bewegt sich kaum. Hohe Erwartungen der Anleger an Donald Trump
Brexit-Sorgen und Strafzoll-Drohungen von Donald Trump gegen deutsche Autobauer haben zu Beginn der zurückliegenden Börsenwoche die Anleger verunsichert. Doch nach einer Rede der britischen Premierministerin Theresa May, die auf einen doch eher „weichen“ Ausstieg aus der Europäischen Union hoffen ließ, legten sich die Befürchtungen. Dafür richtete sich die Aufmerksamkeit wieder auf Trump: Die Erwartungen, die der neue US-Präsident im Vorfeld des Amtsantritts im Hinblick auf konjunkturstärkende Maßnahmen geschürt hatte, sind hoch, entsprechend groß ist das Enttäuschungspotenzial.
Seit den ersten Handelstagen des neuen Jahres ist der Deutsche Aktienindex (DAX) kaum von der Stelle gekommen, und auch in der abgelaufenen Börsenwoche zeigte er sich bis zum späten Freitagnachmittag nur geringfügig verändert. Dabei kletterten Aktien des Hamburger Modehändlers Tom Tailor auf Wochensicht um elf Prozent, ohne dass es Nachrichten zum Unternehmen gab. Dagegen verloren Anteilsscheine der Kupferhütte Aurubis um fast fünf Prozent an Wert. In einer Analyse hatte die US-Bank Goldman Sachs zum Verkauf der Aktie geraten.