116.123 Kunden hatte die Hamburger Volksbank zum Jahresende 2016. Das sind – unter Berücksichtigung von Abgängen – gut 1300 mehr als zwölf Monate zuvor. Die Kreditvergabe nahm im abgelaufenen Jahr um 11,7 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro zu. Dabei gingen 80 Prozent (Vorjahr: 60 Prozent) der Darlehen an Unternehmen und Selbstständige. Der Einlagenbestand kletterte um 10,4 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro. Zwar erhöhte sich die Bilanzsumme um 5,1 Prozent auf 3,08 Milliarden Euro. Dennoch ging der Zinsüberschuss um 1,9 Prozent auf 47,3 Millionen Euro zurück, und auch der Provisionsüberschuss nahm ab (um 2,8 Prozent auf 21,2 Millionen Euro). Vor allem wegen der Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank habe sich das Betriebsergebnis vor Bewertung um 8,9 Prozent auf 14,2 Millionen Euro verringert, so die Volksbank.