Hamburg. Viele Hamburger Firmen verbinden Geschäft mitsozialem Engagement. Eine Auswahl

Gerade bei jungen Gründern ist der Einstieg in das Unternehmertun häufig mit sozialem Engagement verbunden. So haben sich in den vergangenen Jahren in Hamburg immer wieder neue Firmen etabliert, die mit ihrem Geschäftsmodell auch Gutes tun wollen – ein paar Beispiele:
Glovico: Die Onlinesprachschule vermittelt Sprachlehrer vom anderen Ende der Welt. Über das Internettelefon Skype erfolgt der Unterricht. Die Vorteile: Der Kunde lernt bei Muttersprachlern, der Lehrer kann in seiner Heimat Geld verdienen. Eine Stunde kostet zwischen sechs und 15 Euro, das Unternehmen behält davon drei Euro Bearbeitungsgebühr.
Beliya: Die Taschenhersteller unterstützen Kinder in Entwicklungsländern. Beispielsweise wird beim Verkauf einer Tasche ein Jahr lang Schulgeld, -essen oder -uniform bezahlt.
LemonAid: Die Limonaden in den Geschmacksrichtungen Maracuja, Limette und Blutorange werden ausschließlich aus fair gehandelten Zutaten hergestellt und den Bauern dadurch ein höherer Preis gezahlt. Von jeder verkauften Flasche fließen fünf Cent in Entwicklungsprojekte, insgesamt sind laut Firmenangaben seit 2010 mehr als 740.000 Euro zusammengekommen.
Hand zu Hand: Zehn Cent pro Liter abgesetzter Saftschorle mit Äpfeln aus dem Alten Land stellt das Unternehmen einer karitativen Einrichtung vor Ort zur Verfügung, wie den Tafeln und den Budnianern. Zudem werden beispielsweise für Kinder Besuche auf landwirtschaftlichen Betrieben organisiert. So sollen junge Schülerinnen und Schüler an die Natur herangeführt werden und ihnen gezeigt werden, wo Obst und Gemüse wachsen.