Die Bauarbeiten sind in dieser Woche beendet. Doch die Köhlbrandbrücke wird im April erneut ausgebessert. Dann muss sie bis zum Abriss halten.
Hamburg. Es ist eine gute Nachricht für viele Spediteure: Die Instandsetzungsarbeiten an der Köhlbrandbrücke werden noch in dieser Woche abgeschlossen. Somit kann der Verkehr wieder zweispurig fließen, wie Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) ankündigte.
Doch es gibt auch eine schlechte Nachricht: Bereits im kommenden April wird mit den nächsten Sanierungen begonnen. Dann soll der Fahrbahnbelag an den beiden Rampen zur Hochbrücke erneuert werden – und es dürfte erneut zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Sieben Millionen Euro hat Hamburg in diesem Jahr für die Reparatur des bröckeligen Betonbauwerks ausgegeben. In den kommenden beiden Jahren kommen weitere 17 Millionen Euro hinzu. Insgesamt hat das seit 2007 laufende Grundinstandsetzungsprogramm der Köhlbrandbrücke bereis 37 Millionen Euro verschlungen.
Es soll das letzte Programm dieser Art im Leben der Köhlbrandbrücke sein. Das Haltbarkeitsdatum des in die Jahre gekommenen Blickfangs über dem Hamburger Hafen nähert sich mit raschen Schritten. Wenn im Oktober des Jahres 2016 die letzte Baustelle geräumt wird, soll die Brücke bis 2030 ohne ein neues Instandsetzungsprogramm halten.
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