Hamburg. Die Krankenhausgruppe Asklepios profitiert von steigenden Patientenzahlen. Das Hamburger Unternehmen baute im dritten Quartal seinen operativen Gewinn (Ebitda) um 7,2 Prozent auf 71,4 Millionen Euro aus, wie Asklepios am Freitag mitteilte. Zu dem Ergebnisanstieg trugen auch Sparschritte bei, mit denen der Klinikbetreiber anschwellenden Personal- und Energiekosten beikommen will. Asklepios arbeitet daran, seinen Einkauf stärker zu zentralisieren. Das Erreichen der Jahresziele bleibe aber eine „ambitionierte Herausforderung“, erklärte der Konzern. Asklepios will 2013 seinen operativen Gewinn steigern und seinen Umsatz ohne Zukäufe um zwei bis vier Prozent erhöhen.
Die Asklepios-Gruppe, zu der unter anderem der börsennotierte Offenburger Klinikbetreiber Mediclin gehört, behandelte in seinen Häusern im dritten Quartal 536.280 Patienten. Das sind sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Konzernumsatz nahm um drei Prozent auf 736,8 Millionen Euro zu. Dabei verbesserte Asklepios seine operative Rendite (Ebitda-Marge) auf 9,7 Prozent von 9,3 Prozent ein Jahr zuvor. Der Konzernüberschuss nahm um 10,5 Prozent auf 28,5 Millionen Euro zu.
Asklepios zählt neben dem zum Gesundheitskonzern Fresenius gehörenden Klinikbetreiber Helios und Rhön-Klinikum zu den größten privaten Krankenhauskonzernen in Deutschland. Zu dem Familienunternehmen mit etwa 35.000 Beschäftigten gehören 142 Kliniken und Versorgungseinrichtungen. In den ersten neun Monaten wurden insgesamt 1,6 Millionen Patienten behandelt.