Bald kommt er unter die Leute, der neue Fünfer: Der jetzt in Hamburg vorgestellte Schein soll besser lesbar sein.
Hamburg. In wenigen Tagen, ab dem 2. Mai, kommt der neue Fünf-Euro-Schein in Umlauf. „Er wird verbraucherfreundlicher, lesbarer und sicherer sein“, sagt Adelheid Sailer-Schuster, Präsidentin der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, bei der Präsentation der neuen Noten. Voraussichtlich wird jedes Jahr eine Note erneuert. „Mit der zweiten Serie der Euro-Scheine wollten wir keinen völligen Bruch, sondern nur leichte Veränderungen durchsetzen“, sagt Sailer-Schuster.
Die Gebäude auf dem Schein sind dreidimensional dargestellt, die blau-graue Farbgebung mit Gelbtönen fällt etwas kräftiger aus als auf den alten Scheinen. „Die Zahl fünf ist größer geworden und wurde stärker in das Zentrum des Scheins gerückt“, sagt Sailer-Schuster. Die Farbe der Zahl verändert sich je nach Blickwinkel von Smaragdgrün zu Tiefblau. Erhabene Linien am linken und rechten Rand sollen die Scheine besser erkennbar für Blinde machen.
Von den neuen Noten wurden zunächst drei Milliarden Stück in Belgien, Frankreich, Spanien, Italien und Österreich gedruckt. Da 60 Prozent des Bargeldbestandes über die Bundesbank läuft, können die alten Scheine schnell aussortiert werden. Wie lange sie als Zahlungsmittel noch gültig sind, steht noch nicht fest. Sicher ist aber, dass sie ohne zeitliche Begrenzung zum Nominalwert von der Bundesbank umgetauscht werden.