Der Facebook-Gründer hat die Juroren des Magazins “Time“ überzeugt. Er setzte sich gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange durch.

Mark Zuckerberg, der Gründer des Internet-Netzwerks Facebook, ist für das US-Magazin „Time“ die Person des Jahres 2010. Das Magazin erkannte dem 26-Jährigen den alljährlich vergebenen Titel zu, weil er mit Facebook „unser alltägliches Leben verändert hat“, wie Chefredakteur Richard Stengel schrieb.

Mit 600 Millionen Nutzern erreiche Facebook inzwischen ein Zehntel der Erdbevölkerung und habe sich zum „Bindegewebe“ für soziale Beziehungen entwickelt. Gemessen an seiner Nutzerzahl wäre Facebook nun das drittgrößte Land der Erde, „und es hat sicherlich mehr Informationen über seine Bürger als jede Regierung“, schreibt Stengel. „Zuckerberg ist ein Staatsoberhaupt im T-Shirt.“ Der Facebook-Chef setzte sich in der Endauswahl unter anderem gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange durch.

Der „Mann des Jahres“ – seit 1999 die „Person des Jahres“ – wird seit 1927 von dem Magazin bestimmt. Vor einem Jahr war US-Notenbankchef Ben Bernanke auf dem Titel.

Quelle: Welt Online