Auch Mark Zuckerberg ist der Spendeninitiative von Buffett und Gates beigetreten. Damit stieg die Zahl der spendablen Superreichen über 50.
Siebzehn weitere US-Milliardäre sind der Spendeninitiative der beiden Superreichen Warren Buffett and Bill Gates beigetreten. Zu den Großspendern, die mindestens die Hälte ihres Reichtums abgeben wollen, gehört nun auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Die Gruppe The Giving Pledge (Das Spenden-Versprechen) war von Microsoft-Gründer Gates und Großinvestor Buffett im Juni gegründet worden .
Einer Mitteilung der Gruppe zufolge gehören derzeit 57 Milliardäre zu der Initiative. Neu hinzugekommen sind neben Zuckerberg auch AOL-Mitbegründer Steve Case, der Finanzier Carl Icahn und Michael Milken, ein ehemaliger Wall Street-Banker. Ziel der Initiative ist es, US-Milliardäre dazu zu bewegen, mindestens die Hälfte ihres Reichtums zu spenden oder nach ihrem Tod Wohltätigkeitsorganisationen zu vermachen. Gates und Buffett erhoffen sich derartige Versprechen von den insgesamt 400 in den USA registrierten Milliardären.
Das außergewöhnliche Spendenversprechen gaben bislang unter anderen auch der CNN-Gründer Ted Turner, der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und Hollywood-Regisseur George Lucas ab. Daneben gehören Mitglieder reicher Familien wie der Bankier David Rockefeller zu den Gönnern. Im Kern geht es The Giving Pledge nach eigenen Angaben darum, wohlhabende Familien zum Nachdenken darüber zu bewegen, wie sie ihren Reichtum sinnvoll einsetzen können. US-Milliardäre waren besonders im Zuge der Finanzkrise in die Kritik geraten. Gates und Buffett belegen in der Liste des US-Magazin „Forbes“ die Plätze eins und zwei der reichsten US-Amerikaner. Gates unterhält zusammen mit seiner Frau Melinda eine Stiftung, die zu den größten karitativen Einrichtungen der Welt zählt.