Vor allem mit dem Notebook ist der Konzern erfolgreich. Aber auch das Geschäft außerhalb des Discounters läuft gut.

Medion befindet sich im Aufwind: Der als Aldi-Lieferant bekanntgewordene Elektronikhändler hat in den ersten neuen Monaten dieses Jahres seinen Umsatz um 22 Prozent auf mehr als 1,1 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich sogar um 51 Prozent auf 11,8 Millionen Euro. Das Nettoergebnis lag mit 8,6 Millionen Euro um gut 26 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen mitteilte.

„Bei den Produkten spüren wir im In- und Ausland eine hohe Nachfrage insbesondere nach leistungsstarken und energieeffizienten Notebooks“, sagte Finanzvorstand Christian Eigen. Zudem zahle sich der Ausbau des Direktgeschäftes aus, auf das inzwischen ein Umsatzanteil von rund 25 Prozent entfalle.

Angesichts der guten Entwicklung erhöhte Medion seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Eigen kündigte an: „Wir rechnen für 2010 mit einem Umsatzwachstum zwischen 15 und 20 Prozent sowie einem Ergebnisanstieg von mindestens 25 Prozent.“ Bisher war das Unternehmen von einem Umsatzplus von zehn Prozent und einem Anstieg des Ebit von 15 bis 20 Prozent ausgegangen.

Der Elektronikhändler profitiert nach eigenen Angaben zurzeit von der Erholung der europäischen Märkte und dem Ausbau des Direktgeschäfts, das inzwischen rund 25 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt. Vor allem die Nachfrage nach Notebooks sei nach wie vor groß, hieß es in Essen.

Quelle: Welt Online