Frankfurt/Main. Das Ringen um den Abbau von 1380 Stellen beim Versandhändler Neckermann.de geht weiter. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass die Verhandlungen zwischen Management und Gewerkschaft auch am Mittwoch fortgesetzt werden. Am Dienstag hatte die Gewerkschaft Verdi von einer „50:50-Chance“ auf eine Einigung in dem seit Wochen schwelenden Konflikt gesprochen.
Knackpunkt ist das Thema Abfindungen für die von Kündigung bedrohten Mitarbeiter. Der vom US-Finanzinvestor Sun Capital beherrschte Versandhändler mit bundesweit rund 2400 Arbeitsplätzen will den Eigenhandel mit Textilien sowie das Frankfurter Zentrallager aufgeben. Das Kataloggeschäft war zuletzt so rapide eingebrochen, dass Erfolge aus dem Onlinehandel aufgezehrt wurden. (dpa)