San Francisco. Der US-Softwarekonzern Oracle hat in seinem zweiten Finanzquartal die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen können. Die schwächer als erwartet ausgefallen Zahlen für das Ende November abgelaufene Quartal wurden als Hinweis gedeutet, dass die gesamte Computerbranche möglicherweise vor schweren Zeiten steht, dass Firmen und Behörden ihre Ausgaben in diesem Bereich einschränken. Oracle-Aktien gaben nach Bekanntwerden der Quartalsbilanz am Dienstagabend um acht Prozent nach.

Der Umsatz von Oracle stieg um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 8,8 Milliarden Dollar, erwartet hatten die Analysten 9,2 Milliarden Dollar. Ohne Abschreibungen hätten der Gewinn nach Angaben von Oracle bei 54 Cent je Aktie gelegen, erwartet worden waren 57 Cent. Der Verkauf neuer Software-Lizenzen stieg lediglich um zwei Prozent, die Analysten hatten mit einem zweistelligen Zuwachs gerechnet. (dapd)