Die Notenbanker dringen auf Reformen, um den drohenden Konjunkturabsturz zu begegnen.

Frankfurt/Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts eines drohenden Konjunkturabsturzes umfassende Reformen angemahnt. Die Regierungen im Euro-Raum müssten „dringend alles daran setzen, um die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen im gesamten Euro-Raum zu fördern“, schrieben die Währungshüter in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.

Im vierten Quartal dürfte sich die Wirtschaftstätigkeit abgeschwächt haben. Die starken Spannungen an den Finanzmärkten dürften den Konjunkturverlauf spürbar dämpfen.

Die EZB hatte im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise und eine drohende Rezession Anfang Dezember den Leitzins zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 1,0 Prozent gesenkt. (dpa/abendblatt.de)