Nach dem EU-Gipfel in Brüssel gelingt es Italien sieben Milliarden Euro zu niedrigeren Zinsen aufzunehmen.

Rom. Italien hat am Montag sieben Milliarden Euro zu etwas niedrigeren Zinsen als zuletzt aufgenommen. Die Rendite für ein Geldmarktpapier mit einer Laufzeit von einem Jahr lag bei 5,952 Prozent, wie die italienische Notenbank am Montag in Rom mitteilte. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 10. November hatte die Rendite noch bei 6,087 Prozent gelegen. Die Auktion war 1,92-fach (November: 1,99-fach) überzeichnet.

Das hoch verschuldete Euro-Land steht nach wie vor im Fokus der Finanzmärkte. Die neue Regierung unter Premierminister Mario Monti hat zwar ein umfassendes Reform- und Sparpaket auf den Weg gebracht. Eine durchgreifende Beruhigung der Märkte ist aber noch nicht eingetreten. Dies war zudem die erste Auktion seit dem EU-Gipfel in der vergangenen Woche. (dpa/abendblatt.de)