Der Verkauf der defizitären Eurohypo würde die Bilanz der Commerzbank entlasten. Sie muss eine Kernkapitalquote von neun Prozent vorweisen.
Frankfurt. Die Commerzbank erwägt einem Zeitungsbericht zufolge den Verkauf des Immobilienfinanzierers Eurohypo an den Staat. Die zweitgrößte deutsche Bank wolle so ein erneutes Beihilfeverfahren der EU-Kommission abwenden und ihre drohende Kapitallücke verkleinern, berichtete die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
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Die Commerzbank steht vor dem Problem, bald eine Kernkapitalquote von neun Prozent haben zu müssen. Dazu fehlen ihr noch drei bis fünf Milliarden Euro. Der Verkauf der defizitären Eurohypo würde die Bilanz der Commerzbank entlasten. Bis Ende 2014 muss sie die Tochter ohnehin abstoßen, um Auflagen der EU für die Hilfen während der Finanzkrise zu erfüllen.