Das Finanzinstitut muss radikal sparen. Dabei hat Vorstandschef Weimer den Abbau von knapp 1000 Stellen bis zum Jahr 2015 bestätigt.
München. Der geplante Kahlschlag bei der HypoVereinsbank wird konkret: Das Finanzinstitut hat den Abbau von knapp 1000 Stellen bestätigt. In einer Telefonkonferenz sagte Vorstandschef Theodor Weimer, über 600 Jobs würden im Bereich der zentralen Stabsstellen, 370 auf das Investmentbanking entfallen. Die rund 1000 Vollzeitkräfte müssten bis 2015 abgebaut werden. Hintergrund: Die HypoVereinsbank muss radikal sparen. Dabei setzt sie die Vorgaben des Mutterkonzerns UniCredit aus Italien um, die bereits die Streichung Tausender Stellen angekündigt hatte.
+++ HypoVereinsbank streiht Stellen +++
Im Investmentbanking will die Münchner Großbank 220 Stellen im Inland und 150 im Ausland streichen. Geschlossen würden unter anderem der Aktienhandel und der Research-Bereich. Letzterer solle künftig durch eine Kooperation mit der Investmentbank Kepler abgedeckt werden, ergänzte Weimer.
(abendblatt.de/Reuters)