Stockholm. Starker Wettbewerb in der Textilbranche und hohe Kosten belasten das Geschäft der schwedischen Modekette Hennes & Mauritz (H&M). Im dritten Quartal ging der Gewinn um 15 Prozent auf 3,6 Milliarden Kronen zurück. Der Umsatz blieb im Quartal (bis Ende August) mit 26,9 Milliarden Kronen (2,9 Milliarden Euro) nahezu auf Vorjahresniveau.
Belastend habe sich der starke Wettbewerb in der Branche mit intensiven Rabattaktionen ausgewirkt, sagte Konzernchef Karl-Johan Persson. Dazu komme ein höherer Bezugspreis für Baumwolle. Auch die Expansion in neue Märkte, Marketingoffensiven sowie der Start des Katalog- und Onlineverkaufs in verschiedenen Ländern koste das Unternehmen viel Geld. Hinzu kämen negative Währungseffekte. H&M setzt unterdessen seine Expansionsstrategie fort und will in diesem Jahr 265 neue Geschäfte eröffnen, unter anderem in China, Rumänien, Kroatien und Deutschland.