In zehn Jahren sollen alle Autos vernetzt sein
Der IT-Konzern IBM investiert Milliarden in die Vernetzung von Autos über das Internet. "Das ist ein strategisches Feld, in das wir mit aller Kraft hineingehen", sagte der IBM-Automotive-Experte Stefan Schumacher in Frankfurt. Innerhalb von zehn Jahren wollten alle wichtigen Hersteller ihre Autos vernetzen. Anwendungsbeispiele seien die Ferndiagnose von Fahrzeugproblemen, Navigationshilfen oder Unterhaltung aus dem Internet
Einparken mit der Hilfe eines Smartphones
Der französische Autozulieferer Valeo hat in Frankfurt ein System vorgestellt, mit dem ein Fahrzeug automatisch in die Parklücke findet - während der Fahrer danebensteht. "Park4U Remote" wird per Smartphone ausgelöst und überwacht. Das System nutze insgesamt zwölf Sensoren. Den 2007 eingeführten halb automatischen Einparkassistenten liefert das Unternehmen inzwischen für 38 Modelle von zwölf Herstellern.
Nissan will neues Modell mit Mercedes-Technik bauen
Daimler und die französisch-japanische Renault-Nissan-Allianz erweitern ihre Zusammenarbeit. So soll die Nissan-Nobelmarke Infiniti voraussichtlich bis zum Jahr 2014 ein Modell auf Basis der neuen Kompaktwagenfamilie von Mercedes-Benz bauen. Daimler zeigt in Frankfurt die neue B-Klasse, die noch zum Jahresende auf den Markt angeboten werden soll. Im Frühjahr 2012 wird dann die neue A-Klasse des Premiumherstellers folgen.
Gefahr beim Aufladen von Elektroautos
Der TÜV Süd warnt vor Unfällen beim Laden von Elektroautos an heimischen Steckdosen. "Es kann zu Überhitzungen kommen", sagte Vorstandsmitglied Horst Schneider. Viele Steckdosen außerhalb des Hauses seien für einen Rasenmäher, nicht aber für das stundenlange Laden einer Autobatterie ausgelegt. Für ein sicheres Laden zu Hause seien extra Ladeboxen nötig. Im öffentlichen Raum seien Schnell-Ladestationen die Zukunft.