Schönreden hilft nicht. Egal mit welchen Motoren und Energien Fahrzeuge betrieben werden - sie sind und bleiben Umweltverschmutzer. Niemals werden sie die Ökobilanz eines passionierten Fahrradfahrers oder Fußgängers schlagen. Dennoch sind Autos aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Sie sorgen für die notwendige Mobilität, stellen hierzulande zudem einen gigantischen Industriezweig dar und sorgen damit für Arbeitsplätze und den Wohlstand vieler, ja Hunderttausender Bürger.
Angesichts hoher Spritpreise und dem fortschreitenden Klimawandel wird jedoch der Umweltschutz auch bei den Verbrauchern zu einem immer größeren Entscheidungskriterium. Schnelligkeit und Design sind längst nicht mehr die wichtigsten Kriterien beim Autokauf, sondern Wirtschaftlichkeit - und zwar bei jungen und älteren Menschen gleichermaßen. Umso erstaunlicher ist es, dass deutsche Autobauer in der neuen sogenannten Autoumweltliste des ökologischen Verkehrsclubs Deutschland (VCD) erneut auf den hinteren Plätzen landen. Vorreiter bleiben die Japaner, die frühzeitig auf emissionsärmere Hybridmotoren gesetzt haben.
Mittlerweile sind aber auch hierzulande die Autobauer aufgewacht. VW, BMW, Opel oder Mercedes setzen auf Elektroautos. Manche stehen in den Startlöchern, andere sind bereits präsent. Diese Entwicklung ist die einzig richtige Antwort, um in der Autoindustrie dauerhaft zu bestehen und der Konkurrenz davonzufahren. Eines scheint sicher: Auf lange Sicht werden weltweit die sparsamen Fahrzeuge die erfolgreichsten sein.