Der Gewinn des weltgrößtens Lebensmittelkonzern Nestle ist 2010 trotz hoher Rohstoffpreise auf 326,27 Milliarden Euro gestiegen.

Genf. Im vergangenen Jahr ist der Gewinn des weltgrößten Lebensmittelkonzerns Nestle auf 34,23 Milliarden Schweizer Franken (26,27 Milliarden Euro) gestiegen. Wie das Unternehmen mitteilte, sei ein Hauptgrund der Verkauf der verbliebenen Anteile des Unternehmens Alcon an den Pharmakonzern Novartis gewesen.

Nach 11,84 Milliarden Franken ein Jahr zuvor lag der Vorsteuergewinn ohne diese Transaktion bei 11,4 Milliarden Franken. Den Umsatz konnte Nestlé trotz hoher Rohstoffpreise um 2 Prozent auf 109,7 Milliarden Franken steigern.

2010 erreichte Nestle ein Wachstum von sechs Prozent und lag damit leicht über den Prognosen. Für 2011 sei eine Steigerung von fünf bis sechs Prozent geplant, sagte Vorstandsvorsitzender Paul Bulcke.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf der restlichen Alcon-Anteile brachte Nestle neue Produkte auf den Markt, baute Schulden ab, kaufte Aktien zurück und errichtete neue Firmen. Anfang des vergangenen Jahres kaufte Nestle von Kraft Foods die Geschäftssparte für Tiefkühlpizzen.

Am Donnerstag kündigte Nestle eine Erhöhung der Dividende um 15,6 Prozent auf 1,85 Franken pro Aktie an.

(abendblatt.de/dapd)