Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal richten Bund und Länder eine bundesweite Warnplattform für Lebensmittel ein.
Osnabrück. Die Internetseite mit Informationen aller bundesweit zuständigen Behörden solle in den nächsten Wochen starten, sagte der verbraucherpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Peter Bleser, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe).
Die Futtermittelhersteller hätten zudem eine Selbstverpflichtung zugesagt, der zufolge die Unbedenklichkeit jeder Charge Futterfett dokumentiert werden muss, bevor das Fett für die Herstellung verwendet werden darf, sagte Bleser.
Seine Fraktion dringe außerdem darauf, „Schwerpunktstaatsanwaltschaften“ und spezielle Ermittlungsgruppen der Polizei für Verstöße gegen das Futter- und Lebensmittelrecht“ aufzubauen. „Wir müssen den Verfolgungsdruck auf Lebensmittelpanscher deutlich erhöhen. Das gelingt nur mit Strafverfolgern, die spezielles Wissen über die Branche haben“, sagte der CDU-Politiker der „NOZ“.