München. Der Versicherungskonzern Allianz will das Angebot zum Umtausch griechischer Staatsanleihen annehmen. Der Vorstand halte den Schritt für wirtschaftlich sinnvoll, teilte das Münchner Unternehmen am Mittwoch mit. „Eine breite Annahme des Umschuldungsangebotes ist ein positives Signal für Griechenland und die Kapitalmärkte“, warb Vorstandchef Michael Diekman.

Die Allianz hat zum Jahresende ihre Griechen-Anleihen im Nominalwert von 1,3 Milliarden Euro auf knapp ein Viertel abgeschrieben und hält derzeit 310 Millionen Euro in den Staatstiteln. Das Umtauschangebot sieht vor, dass private Investoren die von ihnen gehaltenen Staatsanleihen Griechenlands in neue griechische Anleihen (31,5 Prozent des ursprünglichen Nennbetrags) und EFSF-Anleihen mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren (15 Prozent des ursprünglichen Nennbetrags) tauschen. (Reuters)