Frankfurt/Main. Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen und Beteiligungen sowie mögliche Belastungen für die Gerichtsverfahren in den USA haben die Deutsche Bank zum Jahresende vor Steuern überraschend in die roten Zahlen gedrückt. Im vierten Quartal sei vor Steuern ein Minus von 351 Millionen Euro angefallen, teilte die größte deutsche Bank am Donnerstag in Frankfurt mit. Im vierten Quartal 2010 hatte das Institut noch 707 Millionen Euro vor Steuern verdient.

Dank einer Steuergutschrift stand zum Jahresabschluss 2011 jedoch unter dem Strich ein Gewinn von 147 (Vorjahr: 601) Millionen Euro in den Büchern. Damit verfehlte die Bank die Prognosen der Experten deutlich. Die Aktie büßte vorbörslich sechs Prozent ein. (dpa)