Amsterdam. Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist im Schlussquartal 2011 stärker in die roten Zahlen gerutscht als befürchtet. Ein schwaches Geschäft in Europa, Verschiebungen bei Lieferungen in der Gesundheitstechnik und ein Lagerabbau im Lichtgeschäft hätten auf dem Quartal gelastet, sagte Vorstandschef Frans van Houten am Montag in Amsterdam.

Unter dem Strich stand nach einem Gewinn von 465 Millionen Euro ein Jahr zuvor nun ein Minus 160 Millionen Euro, deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz legte vor allem wegen des robusten Konsumelektronikgeschäfts zu und erreichte 6,7 Milliarden Euro nach 6,5 Milliarden Euro vor einem Jahr.

Auf das laufende Jahr blickt der Manager mit Vorsicht und rechnet mit weiteren Belastungen aus dem Umbau des Konzerns, zu dem auch ein Stellenabbau gehört. Die Mittelfristziele für 2013 hätten aber weiterhin Bestand. (dpa)