München. Die weltgrößte Computermesse CeBIT erwartet in diesem Jahr eine stabile Entwicklung. Für eine genaue Prognose sei es noch zu früh, die Indikatoren, die man bislang habe, seien aber positiv, sagte CeBIT-Chef Frank Pörschmann am Dienstag in München am Rande einer Vorschauveranstaltung zur Messe. Im vergangenen Jahr kamen rund 339.000 Besucher und 4.200 Aussteller.
Die reine Größe sei ohnehin nicht so wichtig, sagte Pörschmann. Viel wichtiger sei, welchen Mehrwert man generieren könne. Unter anderem will die CeBIT verstärkt potenzielle Geschäftspartner zusammenbringen. Man müsse als Messe mehr machen, als nur Hallenfläche zur Verfügung zu stellen, sagte Pörschmann. Für dieses alte Geschäftsmodell seien heute die Entwicklungszyklen von Produkten zu kurz.
Die CeBIT in Hannover dauert in diesem Jahr vom 6. bis 10. März. Leitthema ist „Managing Trust – Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt“. Dieses Thema sehe man derzeit über alle Bereiche hinweg, sagte Pörschmann.
Als weitere wichtige Themenfelder nannte der CeBIT-Chef unter anderem die Verarbeitung extrem großer Datenmengen (Big Data), mobile Anwendungen, Soziale Netzwerke und die „Cloud“. (dapd)