Auch an den Superreichen ist die Finanzkrise nicht spurlos vorbeigegangen: Das zeigt die “Forbes“-Liste der reichsten Menschen Amerikas.

New York. Die Super-Reichen in den USA sind in den vergangenen zwölf Monaten etwas ärmer geworden. Die 400 reichsten Amerikaner verloren binnen eines Jahres insgesamt 300 Milliarden Dollar (rund 205 Milliarden Euro), wie aus einem am Mittwoch (Ortszeit) vom US-Magazin „Forbes“ vorgelegten Ranking hervorgeht.

Am schlimmsten traf es den Star-Investor Warren Buffett, der gleich um zehn Milliarden Dollar ärmer wurde. Dem Geschäftsmann blieb aber immer noch ein Vermögen von 40 Milliarden Dollar, damit kam er auf Rang zwei der Reichstenliste.

Platz eins belegte wie im Vorjahr Microsoft-Gründer Bill Gates mit 50 Milliarden Dollar. Rang drei ging an den Gründer des Software-Konzerns Oracle, Lawrence Ellison, der 27 Milliarden Dollar sein Eigen nennt.

Finanzbetrüger fällt aus der Liste

Als einziger Politiker schaffte es New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg unter die Top Ten. Bloomberg verlor in den vergangenen zwölf Monaten zwar 2,5 Milliarden Dollar, es blieben ihm aber immer noch 17,5 Milliarden Dollar.

Zusammengerechnet fiel das Vermögen der 400 reichsten US-Bürger laut „Forbes“ von 1,57 Billionen Dollar vor einem Jahr auf nun 1,27 Billionen Dollar. 32 Super-Reiche, die noch im vergangenen Jahr auf der Liste verzeichnet waren, schafften es in diesem Monat nicht mehr unter die Top 400 – unter ihnen der wegen eines Milliardenbetrugs angeklagte Investor Allen Stanford.

Nur 28 der aufgelisteten Reichen konnten ihr Vermögen seit 2008 vergrößern. Laut „Forbes“ war es überhaupt erst das fünfte Mal seit 1982, dass das Vermögen der Top 400 insgesamt an Wert verlor.

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