Als Folge der Konjunkturkrise hält die Deutsche Bahn im Güterverkehr den Abbau von rund 4000 Arbeitsplätzen für nötig.
"Allein aus den geringeren Transportaufträgen ergibt sich bislang, dass für rund 2400 Beschäftigte dauerhaft keine Arbeit da ist", sagte der Bahn-Transport- und Logistikvorstand Karl-Friedrich Rausch der Mitarbeiterzeitung "DB Welt". "Dazu kommt ein struktureller Anpassungseffekt von weiteren 1500 Arbeitsplätzen." Außerdem gebe es bei der Tochter DB Schenker Rail ein zusätzliches Risiko für Stellen "wegen des derzeitigen dramatischen Preiskampfs" mit den Lastwagenspeditionen. Insgesamt sei der Güterverkehr im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent eingebrochen, so eine Bahnsprecherin.
Entlassungen seien wegen eines Beschäftigungsbündnisses mit den Gewerkschaften bis Ende 2010 ausgeschlossen. "Allerdings wird es Personalanpassungen innerhalb des Konzernarbeitsmarkts geben müssen", so Rausch.
Die Gewerkschaft Transnet hatte zuletzt befürchtet, dass sogar bis zu 7000 der 24 000 Jobs auf dem Spiel stehen.