Der Nivea-Hersteller Beiersdorf setzt auf Asien als Absatzmarkt der Zukunft.

Hamburg. Das Hamburger Unternehmen hat zehn Millionen Euro in sein Werk in Bangplee (Thailand) investiert und verdoppelt damit die dortige Kapazität für Nivea-Produkte auf 31 000 Tonnen im Jahr. "Mit der Erweiterung reagieren wir auf die stetig steigende Nachfrage nach Pflegeprodukten in Südost-Asien", sagte Beiersdorf-Vorstand Peter Kleinschmidt.

Der Umsatz allein in Thailand ist nach Angaben des Konzerns in den vergangenen Jahren kontinuierlich zweistellig gestiegen. Das Werk in Bangplee stellt Nivea- und Eucerin-Produkte her und beliefert auch andere südostasiatische Länder wie Indonesien, Vietnam, Malaysia und Singapur sowie Australien und Neuseeland. Mittelfristig will das Unternehmen die Leistung des Werks - bei entsprechender Nachfrage - nochmals auf bis zu 60 000 Tonnen verdoppeln. Beiersdorf beschäftigt in Thailand derzeit rund 460 Mitarbeiter und ist in dem Land schon seit dem Jahr 1927 vertreten. Mit der Produktion vor Ort hat der Konzern 1982 begonnen.