Wenn es Frühling wird, ist Zeit für einen Rund-um-Check am Auto. So lassen sich teure Reparaturen und vorzeitiger Verschleiß vermeiden.

Waschen: Eine gründliche Wäsche entfernt Reste von Streusalz oder Taumitteln. Schwer zugängliche Stellen wie Unterboden und Radkästen nicht vergessen, sonst bildet sich schnell Rost. Auch der Motorraum kann eine Wäsche gebrauchen. Doch Vorsicht: Elektronische Bauteile, Verteiler und Zündkerzen vertragen keine Hochdruckdusche. Im Zweifel sollte ein Fachnann die Wäsche einem durchführen. Bei der Batterie den Säurestand überprüfen und, wenn nötig, destilliertes Wasser nachfüllen.

Scheiben und Dichtungen: Oft haben die Wischerblätter im Winter gelitten. Für klare Sicht sorgt ein neuer Satz Wischergummis. Damit die Frühjahrssonne nicht blendet, die Scheiben auch von innen putzen. Das beseitigt den Schmierfilm, der durch Heizung und Gebläse entstanden ist. Tür- und Fensterdichtungen mit warmem Wasser säubern und anschließend fetten.

Reifen: Bei Temperaturen über sieben Grad Celsius nutzen sich Winterreifen schneller ab, also runter damit. Zuvor mit Kreide auf jeden Pneu schreiben, wo er hingehört, und die Profiltiefe prüfen. Sie sollte mindestens vier Millimeter betragen. Die sauberen Reifen werden am besten auf der Felge übereinander gestapelt oder am Felgenbaum aufgehängt. Sie sollten möglichst dunkel, kühl und trocken gelagert werden.

Rostherde: Um hässliche Roststellen zu vermeiden, den Lack auf Steinschlag- und Splitschäden untersuchen. Der Frost könnte am Auspuff Risse hinterlassen haben. Kleine Löcher müssen in der Werkstatt geschweißt werden.

Innenraum: Im Innenraum die Fußmatten reinigen und gegebenenfalls trocknen. Kunststoffteile, Polster und Himmel werden mit Wasser und Spülmittel sauber.