Im Jahr 2007 lag die Minenproduktion von Silber bei etwas mehr als 20 000 Tonnen. Etwa die Hälfte der Minenproduktion stammt dabei aus Amerika, insbesondere aus Peru, Mexiko, Chile, USA und Kanada. Weitere wichtige Förderländer sind China, Australien, Polen und Russland. Durch Recycling, etwa durch das Einschmelzen von Schmuck, Silberwaren und Münzen werden knapp 6000 Tonnen gewonnen.

Um die Nachfrage von mehr als 27 000 Tonnen decken zu können, wird das Angebot durch Regierungsverkäufe beziehungsweise den Abbau anderer Lagerbestände erhöht. Die Silbernachfrage hat sich seit den 1950er-Jahren mehr als verfünffacht. Die Hälfte der Nachfrage entfällt auf die Industrie, etwas mehr als ein Viertel auf Schmuck und Silberwaren, knapp ein Fünftel auf den Bereich Fotografie und ein Zwanzigstel auf Münzen und Silberbarren. Die Erhöhung der Nachfrage ist aber nicht der einzige Grund für die hohen Preise am Silbermarkt. Durch die Turbulenzen an den Aktienmärkten sind Anleger beunruhigt und flüchten in krisensicherere Anlagen wie Gold, Silber, aber auch Öl.