Die EU will die Verbraucher in Zukunft besser vor Produktinformationen schützen, die positive Eigenschaften womöglich nur vorgaukeln. Gesundheitsbezogene Angaben wie "gut für die Knochen" oder "stärkt das Immunsystem" sollen nur erlaubt sein, wenn sie wissenschaftlich belegt sind.
In der Industrie sieht man die Pläne kritisch: "Sogar psychologische Wirkungen sollen wir beweisen", so Storck-Sprecher Bernd Rößler. "Es steckt viel Spaß in Toffifee" oder "Haribo macht Kinder froh" könnten verboten werden, wenn das Gesetz durchkommt. Auch der Vitaminzusatz bei Nimm 2 dürfte womöglich nicht mehr beworben werden, "das bedeutete das Aus für die Marke", befürchtet Rößler.