Die Raucher in Deutschland müssen sich auf höhere Preise für Zigaretten und Tabak einstellen. Marktführer Philip Morris habe eine neue Preisliste an den Großhandel verschickt, mit der die Preise einzelner Produkte ab Juni erhöht werden, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in München.

Die Raucher in Deutschland müssen sich auf höhere Preise für Zigaretten und Tabak einstellen. Marktführer Philip Morris habe eine neue Preisliste an den Großhandel verschickt, mit der die Preise einzelner Produkte ab Juni erhöht werden, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in München. Einen neuen Preis für Marlboro und Co. wollte sie nicht nennen. Nach Informationen des Abendblatts soll eine Packung Marlboro mit unverändertem Inhalt künftig am Ladentisch 4,20 statt bisher vier Euro kosten.

Der Hamburger Anbieter BAT prüft ebenfalls, ob die Preise angehoben werden müssen und wenn ja, um wie viel, wie Christian Löwe, Leiter des Bereichs Industriepolitik, dem Abendblatt sagte. Bei dem Konkurrenten Reemtsma seien noch keine Entscheidungen über Preiserhöhungen für Zigaretten gefallen, sagte ein Sprecher. Teurer werden sollen allerdings Feinschnitt, Dreh- und Stopftabak. So erhöhe sich der Preis für ein 40-Gramm-Päckchen des Drehtabaks "Drum" von Reemstma von 4,90 auf 5,20 Euro.

Eine weitere Verteuerung je Schachtel steht im Juli bevor. Gegenwärtig befindet sich ein Gesetz in den parlamentarischen Beratungen, nach dem die Mindestgröße je Packung von 17 auf 19 Zigaretten heraufgesetzt werden soll.