München. Der Computer-Unternehmer Kim Schmitz alias "Dr. Kimble" ist in München zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Der 29-Jährige hatte vor dem Amtsgericht gestanden, 275 000 Euro aus der Kasse der mehrheitlich ihm gehörenden Monkey AG veruntreut und damit die anderen Teilhaber geschädigt zu haben. Er habe das Geld zurückzahlen wollen, aber "die Stimmung im Internet-Boom war derart euphorisch, da wird man schon ein bisschen leichtsinnig", sagte Schmitz. Er lebt inzwischen in Hongkong und entwickelt Software für blitzschnelle Börsengeschäfte nach Katastrophenmeldungen.