Mark Zuckerberg darf schon mal den Champagner kalt stellen. Der 27-Jährige wird spätestens durch den Börsengang von Facebook zu einem reichen Mann.
New York. Der Gründer und Chef des sozialen Netzwerks bietet beim Börsengang auch 30 Millionen seiner eigenen Anteilsscheine an. Bei einem anvisierten Preis von bis zu 35 Dollar das Stück würde er damit mehr als 1 Milliarde Dollar einstreichen.
Allerdings wird der Großteil des Geldes schon kurz darauf wieder futsch sein – denn Zuckerberg will damit Steuern begleichen, die im Zusammenhang mit Aktiengeschäften fällig werden. Das geht aus dem am Donnerstag aktualisierten Börsenprospekt hervor.
Zuckerberg wird auch nach dem Börsengang der mächtigste Mann im Unternehmen sein. Er hält am Ende noch knapp 504 Millionen Anteilsscheine, was im besten Falle einem Wert von 17,6 Milliarden Dollar entspräche.
Mit jeder Kursveränderung wird Zuckerberg dann noch reicher – oder auch ärmer. Es wird erwartet, dass der Handel mit den Facebook-Aktien Mitte des Monats beginnt.
Auf der Liste der Superreichen des Magazins „Forbes“ steht Zuckerberg schon heute auf Platz 35. Er liegt knapp hinter dem deutschen Versandhauskönig Michael Otto, aber noch vor PC-Unternehmer Michael Dell oder auch Microsoft-Chef Steve Ballmer. (dpa)