Nach der Finanzkrise genießen die Genossenschaftsbanken einen weitaus besseren Ruf als die großen Geldinstitute.

Hamburg. Den meisten Bankkunden ist laut Umfrage für das Vertrauen zu ihrer Hausbank Sympathie wichtiger als die Fachkompetenz der Berater. Zudem zählten vor allem Tugenden wie die zuverlässige Einhaltung von Zusagen und ein engagierter Einsatz für die Belange der Kunden als Faktoren, ergab eine am Dienstag veröffentlichte Befragung des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Deutlich weniger wichtig seien die Größe des Unternehmens und die Dauer der Kundenbeziehung.

Am meisten vertrauten die befragten Bankkunden laut IMWF den deutschen Genossenschaftsbanken. Auf Rang eins landete in der Bewertung nach Schulnoten die Spardabank (Note 1,74), gefolgt von den Volks- und Raiffeisenbanken (1,85). Die Commerzbank landete auf Platz drei (1,93), knapp vor den Sparkassen, die von den Kunden im Schnitt mit der Note 1,94 bewertet wurden. Das IMWF befragte für die Studie im Dezember 1087 Bundesbürger.