Zu der Attacke kam es bei einem Ausflug des Kindes mit seinem 80-jährigen Urgroßvater an einem Flussufer. Als der Bär plötzlich angriff, schlug die kleine Shiba-Inu-Hündin ihn mit lautem Gebell in die Flucht.
Tokio. Mit lautem Bellen hat ein kleiner Hund in Japan einen Bären in die Flucht geschlagen, der sich bereits auf einen fünfjährigen Jungen gestürzt hatte. Zu dem ungleichen Duell kam es bei einem Ausflug des Kinds mit seinem 80-jährigen Urgroßvater an einem Flussufer, wie Polizei und Medien am Dienstag berichteten.
Der Junge habe bei dem Angriff am Sonnabend in Odate rund 550 Kilometer nördlich von Tokio leichte Kratzwunden an Rücken und Hintern erlitten und sei nach einer kurzen Behandlungen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der etwa ein Meter große Bär habe vor dem „ungewöhnlich lauten“ Gebell des Hündchens Reißaus genommen, sagte ein Polizeisprecher.
„Mego (süß) ist normalerweise ruhig und ängstlich“, charakterisierte der Urgroßvater der Zeitung „Sports Hochi“ die sechs Jahre alte Shiba-Inu-Hündin. Sie sei mit „Fleisch und anderen Leckereien“ belohnt worden. Wilde Schwarzbären leben in vielen Teilen Japans, Braunbären sind hingegen auf die Insel Hokkaido im Norden beschränkt.