Die drei kleinen Schneeleoparden sind inzwischen elf Wochen alt, kommt schon ins Freie und tollt vor den Augen der Besucher herum.
Wuppertal. Drei Schneeleoparden-Babys halten im Wuppertaler Zoo die Pfleger auf Trab. Weil die Mutter der Raubkätzchen sechs Wochen nach der Geburt unerwartet an einem Herz-Kreislaufversagen gestorben ist, werden sie dreimal täglich gefüttert. "Aziza, Aditi und Aruna – so haben die Tierpfleger ihre Schützlinge genannt – werden immer größer und verspielter“, teilte der Zoo am Donnerstag mit: Das Trio mit dem braun-beige gesprenkelten Fell kommt schon ins Freie und tollt vor den Augen der Besucher herum. Noch gehen die Tierpfleger zu den Mini-Raubkatzen hinein zum Füttern, Kuscheln und Spielen. Allerdings ist Vorsicht geboten: "Sie ziehen beim Spielen ihre Krallen nicht ein“, berichtet Zoo-Biologe Andreas Haeser-Kalthoff.
Inzwischen sind die Schneeleoparden elf Wochen alt, etwa so groß wie eine Hauskatze und wiegen fünf Kilogramm. Die Zucht sei ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz, erklärte der Zoo: In ihrer Heimat, etwa der Mongolei und Pakistan, sind Schneeleoparden durch Jagd oder Zerstörung des Lebensraums bedroht. (dpa)