Bernhard war aus seinem Gehege mit zwei Meter hoher Umzäunung entkommen. Das flinke Känguru lässt sich nicht ohne weiteres einfangen.
Lauenhagen. Bernhard auf Tour: In Niedersachsen ist erneut ein Känguru ausgebüxt. Bernhard ist am Dienstag seinem Besitzer aus Lüdersfeld entlaufen und in der Gegend um Stadthagen (Landkreis Schaumburg) gesichtet worden, wie die Polizei mitteilte. Das Tier war unter noch ungeklärten Umständen aus einem Gehege mit zwei Meter hoher Umzäunung entkommen. Erst Mitte Mai waren zwei kleine Kängurus aus dem Serengeti-Park in der Lüneburger Heide ausgebüxt. Beide Beuteltiere wurden inzwischen wieder eingefangen. Nur wenige Tage später stattete ein aus einem Zirkus stammendes Känguru Grundschülern in Lüneburg einen Besuch ab.
Ein Autofahrer entdeckte das Tier am Morgen, woraufhin sich die Polizei mit zwei Streifenwagen auf die Suche machte und es in einem Garten fand. Einfangen konnten die Beamten das Beuteltier zwar nicht, sie ermittelten aber seinen Besitzer, der sich nun selbst um Bernhards Rückkehr ins heimische Gehege kümmern soll. Die Polizei geht davon aus, dass Bernhard Menschen nicht gefährlich werden kann. Auch die von dem Känguru ausgehende Gefahr für den Straßenverkehr sei nicht größer als bei einem heimischen Wildtier, sagte Sprecher Axel Bergmann. Die Beamten stellten die Suche deshalb nach einigen Stunden ein. (Mit Material von dapd/dpa)