Mattersburg. Österreicher fordert von Helene Fischer Schmerzensgeld, weil sie ihn beleidigt haben soll. Alternative wäre ein Date mit der Sängerin.
Heimo E. ist für Helene Fischer kein Unbekannter. Seit Sommer 2014 versucht der Rentner aus Österreich, die schöne Sängerin persönlich kennenzulernen. Nun setzt der Mann alles auf eine Karte: Er verklagte Helene Fischer, fordert von ihr laut dem Magazin „Bunte“ 11.600 Euro. Natürlich hegt er dabei die Hoffnung, die Blondine vor Gericht zu treffen. Der österreichischen Zeitung „Heute“ sagte Heimo E.: „Es schaut gut aus, dass ich Helene Fischer endlich persönlich kennenlerne.“
Was war geschehen? Im Sommer 2014 reiste der auf Krücken laufende 63-Jährige - mal erzählt er, er habe Multiple Sklerose, dann behauptet er, er habe ALS - zu einem Konzert der 30-Jährigen nach Bad Sauerbrunn. Gemeinsam mit anderen Menschen mit Behinderung wollte er Helene Fischer treffen. Aber: „Sie machte einen großen Bogen um die Fans und lachte sie aus“, erzählte er nach dem Event der „Kronenzeitung“. Später behauptete er, die Sängerin habe ihm russische Schimpfworte an den Kopf geworfen.
Deshalb soll Helene Fischer nun 11.600 Euro blechen: 9600 Euro Schmerzensgeld plus 2000 Euro wegen Diskriminierung. Doch die ganze Klage könnte laut Heimo E. ganz einfach fallen gelassen werden: indem ihm Helene Fischer doch noch die Ehre erweist und sich mit ihm trifft. „Ich gehe dann zum Richter in den Saal und beantrage sofort die Einstellung des Verfahrens.“ Helene Fischer ist sich unterdessen keiner Schuld bewusst und sagte zur „Bild“: „Ich achte jeden Menschen von ganzem Herzen. So bin ich erzogen worden und so lebe ich es.“
Übrigens: Die Verhandlung am Bezirksgericht in Mattersburg findet schon am 9. März statt - allerdings wird Heimo E. dann im Gerichtssaal nicht auf seine Herzensdame treffen. Helene Fischer schickt zu dem „Date“ nämlich ihren Anwalt.