„Ich bin offen für alles.“ Hollywood-Star Angelina Jolie erwägt offenbar ernsthaft einen Wechsel in die Politik. Nur: In welcher Rolle?
Los Angeles. Botschafterin? Ja. Präsidentin? „Ich bin offen für alles.“ So selbstbewusst ist kaum jemand, wenn es in der amerikanischen Promi-Szene darum geht, in die Politik zu wechseln. Ausgerechnet zu den Midterm Elections, den Kongresswahlen in der Halbzeit der Präsidentschaft von Barack Obama, meldet sich Angelina Jolie zu Wort.
Der Hollywoodstar kann sich vorstellen, in die Politik zu gehen. „Wenn man humanitär arbeitet, wird klar, dass die Politik mit berücksichtigt werden muss“, sagte die Schauspielerin und Uno-Sondergesandte dem Magazin „Vanity Fair“, das in seiner neuen Ausgabe eine Titelstory über Jolie bringt. Auch „People“ berichtet groß darüber. Wer wirklich einen Wandel wolle, habe auch Verantwortung. Auf die Frage, ob sie sich eine politische oder diplomatische Karriere vorstellen könne, sagte die Schauspielerin: „Ich bin offen.“
Details über einen möglichen Wechsel in die Politik ließ sich Jolie nicht entlocken. Sie wisse schlicht nicht, in welcher „Rolle“ sie letztlich „nützlicher“ sei, sagte die Schauspielerin. Jolie war kürzlich von der britischen Queen Elizabeth II. für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt in Konfliktgebieten ausgezeichnet worden. Für die Vereinten Nationen war Jolie in den vergangenen Jahren in mehr als 40 humanitären Missionen weltweit im Einsatz.
Das US-Magazin „People“ kann sich die Schauspielerin offenbar schon einmal gut im Weißen Haus vorstellen: „'Präsidentin Jolie' klingt gut, oder was meint Ihr?“, schrieb die Zeitschrift im Internetdienst Twitter.