Tote Hosen, Westernhagen, Scorpions – sie alle schauten den Großmeistern beim Rocken zu. Diesmal zerlegten die Rolling Stones die Waldbühne nicht. Es gab aber Anspielungen auf den Berliner Flughafen BER.

Berlin. Mit einer furchterregend lauten, aber musikalisch fantastischen Greatest-Hits-Show haben die Rolling Stones die Berliuner Waldbühne und 22.000 Fans gerockt. 49 Jahre nach ihrem berüchtigten Waldbühnen-Konzert, bei dem Tausende randalierten und das Mobiliar in schlugen, stand diesmal die beeindruckende Bandgeschichte mit ihren rockigen Highlights im Vordergrund.

Dabei spielten die Stones um einen agilen Mick Jagger und einen gut aufgelegten Keith Richards nicht nur Klassiker wie „Jumpin' Jack Flash“, „It's Only Rock 'n' Roll (But I Like It)“, „Gimme shelter“ oder „I can't get no satisfaction“. Unter den Songs der wechselnden Setlist waren auch „Waiting on a friend“ oder „Out of control“, die live eine besondere Dynamik entfalten. Außerdem machte Jagger eine Anspielung auf den Berliner Flughafen BER, der noch immer nicht eröffnet hat.

Zu den Promis, die eine Karte ergattern konnten, zählten auch Scorpions-Sänger Klaus Meine oder Marius Müller-Westernhagen, Campino von den Toten Hosen und Nena sowie Thomas Gottschalk, Moderator im Retiro.

Für die Rolling Stones war es das erste Deutschland-Konzert seit sieben Jahren. Ein zweites Mal sind die Stones am 19. Juni mit der 14-on-Fire-Tournee in Deutschland, dann in Düsseldorf. Die Tickets sind ausverkauft.