Die dreifache Oscar-Preisträgerin haderte als Schülerin mit ihrem Äußeren. Nun ist die 64-Jährige mit ihrem Aussehen im Reinen – obwohl ihr schon mehrfach Hexenrollen angeboten wurden.

Bloomington. Schauspielerin Meryl Streep, 64, fühlte sich als Schülerin zu hässlich, um Schauspielerin zu werden. Das erzählte sie laut einem Bericht des „Guardian“ kürzlich Studenten an der Indiana University in Bloomington, wo ihr ein Ehrentitel für ihre künstlerischen Leistungen Rolle als Verfechterin für Frauenrechte verliehen wurde.

Obwohl sie Theater immer mochte, sei ihr eine Schauspielkarriere aussichtlos erschienen, erzählte Meryl Streep den Studenten. Besonders ihre Brille und ihre Nase hätten sie gestört. Mittlerweile sei sie aber im Reinen mit sich – auch damit, dass sie inzwischen so etwas wie die Standard-Besetzung für Rollen alter, reifer Frauen sei. Solche Rollen hätten ihr Erfolge verschafft, als sie damit gar nicht mehr gerechnet habe. „Als ich 40 war, wurden mir in einem Sommer drei Hexenrollen angeboten. Da dachte ich: Okay, das war‘s dann jetzt wohl.“